Neuralgie

[833] Neuralgie (Nervenschmerz), erhöhte Thätigkeit der sensitiven Nerven, ohne daß eine abnorme Reizung der schmerzenden Nerven od. das Organ, in welchem der Nerv seine peripherische Endigung hat, träfe. Diese erhöhte Reizbarkeit ruft sehr leicht Reflexe auf andere Empfindungs- u. Bewegungsnerven hervor, weshalb bei N. sehr häufig Mitempfindungen u. Reflexbewegungen zu Stande kommen. Die vorzüglichsten N-n sind die im Gebiet des dreitheiligen Nerven, Ciliarneuralgie (Neuralgia ciliaris).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 833.
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