Pflanzmaschine

[14] Pflanzmaschine, ein von Nicholl erfundener Apparat, um Getreide in regelmäßigen Zwischenräumen zu pflanzen. Das Mündungsstück der Röhre ist beweglich u. mit einem Federhaken so befestigt, daß es leicht abgenommen werden kann. Die Handhabe ist mit einer Stellschraube an die Stange befestigt u. an diese Stange sind wieder zwei andere Stangen befestigt, so daß der Apparat zur Vertheilung der Saat näher zusammengerückt od. auseinandergestellt werden kann. Bei Smiths P. wird der Pflanzstock abwechselnd in die Erde gedrückt u. wieder herausgezogen; gleichzeitig wird der Schieber des Samenbehälters geöffnet u. geschlossen. Da der Pflanzstock in die Höhe geht, nachdem er ein Loch in die Erde gebohrt hat, so zieht sich sein konisches Ende in eine Hülfe zurück, wodurch die aus der Samenröhre in die Hülfe führende Öffnung frei wird, so daß der in dieser Röhre enthaltene Same in das betreffende Loch fallen kann.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 14.
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