Pierĭa

[124] Pierĭa, 1) südöstliche Landschaft Macedoniens, vom Haliakmon bis Thessalien, von dem sie der Olympos schied, zwischen diesem u. den Kambunischen Bergen lag der Berg Piĕros, nach welchem die Musen Pierĭdes hießen, die Bewohner hießen Piĕres. Im 7. Jahrh. wanderte ein Theil derselben, von Alexander I. vertrieben, aus u. ließen sich östlich vom Strymon an der Grenze Thraciens am Pangäon nieder; 2) Provinz in Nordsyrien am Orontes, zwischen dem Issischen Busen u. dem Gebirg P., mit der Stadt Seleukia.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 124.
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