Pimarsäure

[139] Pimarsäure, C40 H30 O4, Harzsäure im Ter-pentin von Bordeaux. Erhitzt man das Harz, um das Terpentinöl daraus zu entfernen, so bleibt als Rückstand meist ein Gemenge von Pimar- u. Sylvinsäure Die P. ist amorph, zuweilen krystallisirt in sechsseitigen Prismen, unlöslich in Wasser, geht beim Erhitzen in Sylvinsäure über; sie schmilzt bei 125°. Mit Salpetersäure gekocht verwandelt sie sich in Azopimarsäure. Wenn sie im leeren Raume destillirt wird, so geht sie in die Pyromarinsäure über, ohne ihre Zusammensetzung zu verändern. Die P. ist vielleicht identisch mit Pininsäure u. Sylvinsäure.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 139.
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