Prestel

[487] Prestel, Joh. Gottlieb (Tbeophilus od. Amadeus), geb. 1739 zu Grünenbach im Algau, Mater u. Kupferstecher, lernte das Malen bei dem Tyroler Zeiler, ging 1760 nach Venedig u. besuchte alle Hauptorte Italiens; 1769 lebte er in Nürnberg u. 1775 in Zürich, kehrte aber nach Nürnberg zurück u. wurde Kupferstecher; 1783 ging er nach Frankfurt, wo er mit seiner Tochter u. zwei Söhnen ein große Anzahl Kupferplatten stach, namentlich: Dessins des meilleurs peintres d'Italie, d'Alle. magne et de Pays-Bas, 48 Blätter; eine andere Folge von 30 Blättern erschien 1779. Später ließ er sich in Augsburg nieder u. st. daselbst 5. Oct. 1808. Man zählt 140 Blätter von ihm.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 487.
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