[827] Rasch, wollenes, geköpertes od. glattes, dünnes Zeug; von langer Kammwolle wird der Futterod. Zeugrasch, von kurzer gekrämpelter Wolle der Kron- od. Tuchrasch gemacht. In Frankreich wird auch halbseidener, seidener u. floretseidener R. gemacht. Die vorzüglichsten Sorten sind: Ras de Cypre (spr. Ra d' Sihpr), von gedrehter Seite, meistens schwarz; Ras de Maroque (spr. Marok), eine leichte Sersche; Ras de Cyr (spr. Sihr), der Einschlag von Floretseide; Ras de St. Maur (spr. Säng Mohr), von Seide u. Wolle meist schwarz. Auch macht man gedruckten R. u. Goldrasch mit Goldblumen. Die vorzüglichsten Sorten des R-s heißen Vollrasch.
Adelung-1793: Räsch · Rasch, der · Krämpel-Rasch, der · Rasch
DamenConvLex-1834: Rasch (Zeug)
Meyers-1905: Rasch [2] · Rasch [1] · Räsch
Pataky-1898: Rasch, Jul. · Rasch, Frau Marie · Rasch, Betty · Rasch, Frau Marie
Pierer-1857: Räsch