Regenmaschine

[924] Regenmaschine, 1) eine Maschine zum Reinigen der Luft in den Gefängnissen, sie besteht aus einem mit Wasser gefüllten Kasten, aus welchem das Wasser in einen so hoch als möglich darüber befindlichen Kasten mit durchlöchertem Boden gepumpt wird, u. so tröpft das Wasser immer wieder in den unteren Kasten; 2) Vorrichtung, um im Theater das Geräusch des Regens nachzuahmen; besteht in einer langen, senkrecht gestellten Röhre, in welcher in gehörigen Zwischenräumen siebartig durchlöcherte Bleche angebracht sind, um Erbsen hindurchzuschütten, was in der Entfernung wie das Anschlagen eines starken Regens klingt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 924.
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