Rutaceen

[628] Rutaceen (Rutaceae), Pflanzenfamilie aus der Klasse der Terebinthineae Endl., perennirende Kräuter od. Halbsträucher, mit abwechselnden einfachen, verschieden gelappten od. zusammengesetzten, selten ganzrandigen, oft drusig punktirten Blättern; Kelch 3–5 spaltig od. 3–5 theilig, in der Knospenlage dachig, Blumenkrone regelmäßig od. etwas ungleich, Blumenblätter in derselben Zahl wie die Kelchlappen, vor einer drüsigen Scheibe eingefügt, wie die Staubgefäße, die von der einfachen od. doppelten Zahl der Kelchlappen; Fruchtknotenlappen u. Fächer so viel wie Kelchlappen, Fächer 2–4eiig, Samenträger im Mittelpunkte, ein Griffel aus der Mitte der Lappen des Fruchtknotens hervorgehend, Narbe einfach; die Fächer der Kapsel einwärts aufspringend; Samen mit Eiweiß, Keimling innerhalb des Eiweißes, Würzelchen vom Nabel entfernt. Dazu gehören die Gattungen Peganum, Boeninghausenia, Ruta, Haplophyllum, Tetradiclis.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 628.
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