Terebinthinĕae

[380] Terebinthinĕae, 57. (76.) Pflanzenklasse in Endlichers System; Bäume od. Sträucher, seltener Kräuter, mit meist balsam- od. harzartigem Safte, in einigen mit einer dicklichen Milch u. meistens ätherischen Ölen in Drüsen verschiedener Pflanzentheile; Blätter entgegengesetzt od. abwechselnd, oft fiederig zusammengesetzt, selten einfach, ganz, od. seltener getheilt mit verschiedenen Nebenblättchen od. ohne diese; Blüthen vollständig od. durch Verkümmerung unvollständig u. unregelmäßig; Kelch frei, selten angewachsen; Blumenblätter an Zahl den Kelchblättern gleich, dem Kelche od. Fruchtboden eingefügt; Staubgefäße von doppelter Zahl der Blumenblätter, seltener mehr; ein Fruchtknoten od. mehre quirlförmig, frei, od. mehr od. weniger verwachsen; Eierchen in den Fächern einzeln, od. zu zwei od. mehren; Keimling gerade od. gekrümmt, ohne od. mit Eiweiß; dazu die Familie der Juglandeae, Anacardiaceae, Burseraceae et Amyrideae, Connaraceae, Ochnaceae, Simarubaceae, Zanthoxyleae, Diosmeae, Rutaceae u. Zygophylleae.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 380.
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