Sallet

[793] Sallet, Friedrich von S., geb. 1812 in Neiße, wurde 1829 Offizier, als welcher er in Mainz 1830 eine satyrische Novelle auf seinen Stand schrieb, weshalb er zwei Monate in Jülich gefangen saß; nach seiner Befreiung stand er bis 1834 in Trier, worauf er zu Berlin in der Kriegsschule studirte, nahm aber 1838 seinen Abschied u. lebte literarisch beschäftigt in Breslau u. st. 21. Febr. 1843 in Reichau bei Nimpsch. Er schr.: Gedichte, Berl. 1835; Funken (eine Epigrammensammlung), Trier 1838; Die wahnsinnige Flasche (heroisches Epos) 1838; Schön Irla (Mährchen), 1838; Gesammelte Gedichte, 1843; Laienevangelium, 1839, 4. A. 1847; Die Atheisten u. Gottlosen unserer Zeit, Lpz. 1844, 2. A. Hamb. 1852; Erläuterungen zum 2. Theile von Goethes Faust, Bresl. 1844; Sämmtliche Schriften, ebd. 1845 f., 4 Bde.; vgl. Leben u. Wirken Friedrichs von S., Bresl. 1844.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 793.
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