Septa

[855] Septa (lat.), 1) allerlei durch eine Mauer, od. einen Zaun eingeschlossene Orte, wie Gärten, Thiergärten etc.; 2) in Rom die abgesonderten u. durch Breter unterschiedenen Plätze, worin das Volk bei den Comitien seine Stimme abgab; sie hießen wegen der Ähnlichkeit mit den einzelnen Ständen des Schafstalls auch Ovilia. An ihrer Stelle begann Julius Cäsar auf dem Campus Martius die S. marmorĕa für die Centuriat- u. Tributcomitien anzulegen, welche Agrippa beendigte; 3) S. Agrippiāna, eines von den Prachtgebäuden auf dem Campus Agrippae; 4) S. Trigaria, Platz in der 9. Region in Rom, wo die Pferde zugeritten u. feil gehalten wurden; 5) (a. Geogr.), Castel bei Ceuta, s.d. 2).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 855.
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