Serravalle

[897] Serravalle (spr. Serrawalle), 1) Marktflecken in der piemontesischen Provinz Novi, an der Scrinia u. an der Eisenbahn zwischen Alessandria u. Genua; 2500 Ew. Dabei das Castel Vignoli; 2) Stadt in der venetianischen Provinz Treviso, am Eingange des Thales von Santa Croce, am Meschio, mit Mauern u. Thürmen, Prätur, Landvicariat, alte Hauptkirche mit Altarbild von Tizian, mehre andere Kirchen, Spital, Versorgungshaus, Papiermühlen, Tuch- u. Filzwaarenfabrikation; 5600 Ew. Dabei die Wasserfälle des Monte di Revine; 3) Flecken in der toscanischen Präfectur Florenz; war ehemals befestigt u. in den mittelalterlichen Bürgerkriegen von großer Bedeutung; 5550 Ew.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 897.
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