Sinflötli

[125] Sinflötli, Sohn Sigmunds u. Signys, schon in der Jugend muthig, litt er klaglos, daß ihm die Mutter den Rock an die Arme durch Haut u. Fleisch nähete; lebte dann mit seinem Vater, in Wehrwölfe verwandelt, im Walde, stand erwachsen seinem Vater in der Rache an Siggnir bei (s.u. Sigmund 1), machte mit seinem Bruder Helgi Hundigabani den Zug gegen Hodbrodd mit (s.u. Helgi 2), erschlug Hroar auf der Brautfahrt u. starb von dessen Schwester Borghild vergiftet. Dies sein Ende erzählen die Sinflötlalok, s.u. Edda I. B) e).

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 125.
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