Sulmōna

[80] Sulmōna, Stadt in der neapolitanischen Provinz Abruzzo ulteriore II., an der Sora; hat Kathedrale, 22 Kirchen, Bischof, königliches Collegium, Saitenfabrikation, Weinbau, Papiermühlen; 8000 Ew. S. war Geburtsort des Ovidius, dessen Bildsäule auf dem Markte steht; es hat den Titel eines Fürstenthums u. gehört zu der Familie Borghese. S. ist das alte Sulmo, Stadt der Peligni in Samnium. Von Sulla zerstört, wurde die Stadt wieder aufgebaut u. die Ländereien unter alte Soldaten vertheilt. Vgl. Ignacio di S. Pietro, Mem. storiche della città di S., Neapel 1804.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 80.
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