Tuchrahmen

[919] Tuchrahmen (Aufhänge), ein großer hölzerner Spannrahmen (s.d. 5) für Tuche, auf welchen dieselben zuletzt zum Trocknen aufgespannt werden, s.u. Tuchfabrikation III. E); es sind mehre derselben neben einander auf freien, besonderen Plätzen od. auf Trockenböden aufgestellt. Sie bestehen aus Säulen, welche oben durch einen Balken (Blatt- od. Plattstück) verbunden sind; an den schmalen Seiten befindet sich ein bewegliches Bret (Clavierplanke) mit eisernen Häkchen (Claviere), um das Stück Tuch darauf zu befestigen u. auszudehnen; der Länge nach sind bewegliche Querhölzer (Rahmenscheiden) angebracht u. können mittelst in die Löcher der Säulen einzusteckender Bolzen an den Säulen höher u. niedriger gestellt werden, um so das Tuch auch in der Breite auszudehnen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 919.
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