Unterholzner

[255] Unterholzner, Karl August Dominicus, geb. 3. Febr. 1787 in Freisingen, studirte seit 1803 die Rechte in Landshut, Göttingen u. Heidelberg, wurde 1809 Privatdocent in Landshut, 1812 in Breslau, u. st. 24. Mai 1838 als solcher u. Ordinarius des Spruchcollegiums; er schr.: Juristische Abhandlungen, Münch. 1810; Allgemeine Einleitung in das juristische Studium etc., ebd. 1812; Die Lehre von der Verjährung durch fortgesetzten Besitz, Bresl. 1815; Entwickelung der gesammten Verjährungslehre aus dem gemeinen in Deutschland geltenden Rechte, Lpz. 1828, 2 Bde.; Conjecturae de supplendis lacunis, quaei Gaji institutionum commentario quarto occurrunt, Bresl. 1823; De mutata ratione centuriatorum comitiorum a Servio Tullio rege institutorum,[255] ebd. 1835; Quellenmäßige Zusammenstellung der Lehre des römischen Rechts von den Schuldverhältnissen, Lpz. 1840, 2 Bde., herausgeg. von Huschke; auch war er seit 1833 Mitherausgeber des Rheinischen Museums.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 255-256.
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