Vamwas

[352] Vamwas (Bambas), Neophytos, geb. auf Chios 1770, wurde Diakonus, studirte dann in Constantinopel, Jassy, Wien u. unter Korais in Paris Philologie, wurde 1815 Lehrer in Chios, floh von dort nach der Katastrophe der Insel 1822 nach dem Peloponnes, bekleidete später auf Kephalonia ein Lehramt, war von 1828 bis 1834 Vorsteher einer geistlichen Anstalt in Korfu, kehrte dann wieder nach Griechenland zurück u. ward 1837 Professor der Philosophie an der Universität in Athen, wo er 1855 starb. Er schr.: Ῥητορικὴ, Par. 1813, spätere Ausg. 1841 u. 1856; Στοιξεῖα τῆς φιλοσοφικῆς ἠϑικῆς Ven. 1818, Athen 1846; Συντακτικὸν τῆς ἑλληνικῆς γλώσσης, Korfu 1828, Athen 1846; Στοιξεῖα τῆς φιλοσοφίας, 1838; Ῥητορικὴ τοῦ ἱεροῦ ἄμβωνος (über Kanzelberedtsamkeit), Athen 1851.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 352.
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