Winsbeke

[272] Winsbeke u. Winsbekin, zwei althochdeutsche didaktische Gedichte aus dem 13. Jahrh. von unbekanntem Verfasser, sie sind in lyrischen Strophen abgefaßt, u. in dem ersteren ertheilt ein Vater seinem Sohne, in dem letzteren, einem Gespräch, eine Mutter ihrer Tochter Anweisungen u. Lehren. Handschriften dieser Gedichte finden sich in Gotha, Weingarten u. Berlin; gedruckt im 1. Band von Goldasts Paranetica vet., 2. Bd. von Schilters Thesaurus, in der Manessischen Sammlung, im 2. Bd. von Benecke's Beiträgen, S. 455, in den Neuen Jahrbüchern der Berliner Gesellschaft für deutsche Sprache II., 182 ff., 240 ff.; bes. herausgeg. von M. Haupt, 1845; neuhochdeutsch von Sparre, Bremen 1760.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 272.
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