Xylotypogrăphie

[463] Xylotypogrăphie (v. gr.), ein schon seit der Erfindung der Buchdruckerkunst angewandtes Verfahren den Holzschnitt mit dem Buchdruck zu verbinden, indem Werke, welche im Druck erschienen, nicht blos mit Randverzierungen, Initialornamenten u. Leisten versehen, sondern auch Bilder, welche zwischen den Text kommen sollten, in Holz geschnitten wurden. In neuerer Zeit wird die X. auch häufig bei Zeitschriften in Anwendung gebracht, wobei das Vervielfältigen der Holzschnitte durch Abklatschen von wesentlichem Vortheil ist, u. so entstand was man in neuester Zeit Illustrirten Druck nennt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 463.
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