Möller

[872] Möller, Johann Friedrich, geb. 13 Nov. 1789 in Erfurt, studirte in Göttingen Theologie u. Philologie, wurde erst Katechet am Schullehrerseminar in Erfurt, 1815 Diakonus u. 1829 Pastor an der Barfüßerkirche daselbst, zugleich war er dort Director des Schullehrerseminars u. seit 1831 Ephorus des Stadt- u. Landkreises, sowie Consistorialrath bei der Regierung; 1843 wurde er Dräseke's Nachfolger als Domprediger u. Director des Consistoriums in Magdeburg, sowie Generalsuperintendent der Provinz Sachsen, trat aber 1858 von der Generalsuperintendentur u. 1860 von dem Predigtamte zurück u. st. 20. April 1861. Er schr. u.a.: Christenglück u. Christenwandel (religiöse Gesänge), Erf. 1816; Der christliche Glaube u. das christliche Leben (geistliche Lieder u. Gesänge), ebd. 1822; Geistliche Dichtungen u. Gesänge, Magdeb. 1852; Katechetisch-evangelische Unterweisung in den zehn Geboten, Magdeb. 1855.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 872.
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