1. As 't wäst is, schall 't blieb'n. – Schwerin, 26; Danneil, 275.
2. Es ist für vns gewesen vnd wirdt auch nach vns bleiben. – Henisch, 1598, 38.
3. Für das, was gewesen ist, gibt der Jude kein Geld.
4. Gewesen ist gewesen.
It.: Esser non può, che non sia stato, ciò ch' è stato. (Pazzaglia, 106, 4.)
5. Gewest, wo gewest, to Hûs öss ömmer am best! – Frischbier, 1524.
6. Was gewesen, das ist hin.
Böhm.: Co bylo, to za vĕtrem po vodĕ uplynulo. (Čelakovský, 191.)
7. Was gewesen ist, kann wiederkommen.
Das Gute wie das Böse. In Beziehung auf das Erstere sagen die Russen: Es war gut, aber es ist lange her; und es wird wieder gut werden, aber lange warten. Und die Neger in Surinam: Dagewesen war dagewesen, ehe dagewesen kam. (Reinsberg II, 77.)
8. Wenn wi eer wesen wêren as unse Vader, so haren wie unse Moder freet. (Holst.) – Schütze, III, 104.
Zu jemand, der oft sein Zuspätkommen mit den Worten beklagt: Hätte ich eher daran gedacht, wäre ich eher da gewesen.
*9. Er ist lange hier gewesen und kennt keine Gasse, darin er nicht schuldig ist. – Sailer, 304.
*10. Es ist immer so gewesen. – Mayer, II, 72.
*11. Hei is nêrens wiëst os hinner Meumens Käulpotte (auch: Fiüler). (Paderborn.) – Firmenich, I, 362, 12.
*12. Hier bin ich gewesen, her komm' ich nicht wieder. – Simrock, 3587.
*13. Ich bin da (einmal) gewesen, ich komme nit hin wider. – Gruter, I, 50; Henisch, 1598.
Frz.: C'est le ventre de ma mère, je n'y retourne plus. (Lendroy, 1004.)
*14. Is ea waid dout gwedn, pin i waid hea gwedn. (Steiermark.) – Firmenich, II, 767, 86.
Ist er weit dort gewesen, bin ich weit hier gewesen. – Von oder zu jemand, der sich seiner Reisen rühmt.
15. Besser zweimal gewesen als einmal das Beste vergessen. – Storch, Freiknecht, I, 367.
*16. Er ist gewesen, wo der Pfeffer wächst. – Eiselein, 508.