Zweierlei

1. Dat öss Tweierlei on ên Dont. (Dönhoffstädt.) – Frischbier, II, 3022.

Wenn eine Arbeit, ein Geschäft auf zweierlei Weise gut zu Ende gebracht werden kann.


2. Wer Zweierlei auf einmal will zwingen, dem wird es schlecht gelingen.

Lat.: Pectora nostra duas non admittenda curas. (Seybold, 433.)


3. Zweierlei auf einmal ist zuviel.Philippi, II, 187.


4. Zweierlei ist der Probirstein des Freundes: Noth und Unglück.


[Zusätze und Ergänzungen]

5. Vor Zweierlei nimm dich in Acht, Junge, sagte meine Mutter selig: vor einer Pfeife, deren Spitze aus der Rocktasche guckt, und vor langen Schmierstiefeln.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 668-669,1824.
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