Immerhin Mein Herz, sei nicht beklommen, Noch wird die Welt nicht alt. Der Frühling ist wiedergekommen, Frisch grünt der deutsche Wald. Seit Ururvätertagen Stehen die Eichen am See, Die Nachtigallen schlagen, Zur Tränke kommt das ...
[Immerhin, so viel sie mag] Immerhin, so viel sie mag Wider dich zum Streit Rüste sich zelotische Pöbelhaftigkeit! Hege keine Furcht, Hafis! Gnädig ohne Maß Hält dir Allah seinen Schirm, Seinen Lohn bereit. ...
2 Immerhin und immerfort, Allzuschön erscheinend, Folgt sie mir von Ort zu Ort, Und so hab ich weinend Überall umsonst gefragt, Feld und Flur durchmessen, Auch hat Fels und Berg gesagt: »Kannst sie nicht vergessen.« ...
[Laß immerhin die Welt ihr eitles Netze flicken] Laß immerhin die Welt ihr eitles Netze flicken/ Ich lasse diß/ und will mich Gott zu folgen schicken.
Auf die Reden einer sechzigjährigen Mannes-Person, welche öfters zu sagen pflegt: Meine alte Mutter mag immerhin noch lange leben, denn sie erbett mir lauter Seegen Uber die Worte Hiobs am I Cap. der 4 und 5 Vers. Verlebtes Weib! um deines ...
Hundertundsechsundvierzigstes Capitel. Wie Fürsten und Magnaten für ihre Schandthaten immerhin verklagt werden müssen. Augustinus in seinem Buche über das Reich Gottes erzählt, daß der Seeräuber Diomedes mit einer einzigen Galeere lange Zeit hindurch auf dem Meere die Leute ausplünderte und gefangen nahm. Da er nun ...
1. Brauch ' du mich immerhin, weil (da) ich ganz der deine bin. Wer sich einem andern ganz hingab, sagte bei den alten Griechen ; Brauch ' und besitze mich. ( Erasm., 57. ) 2. Brauch ' es, weil ...
* Das ist taubenrein. »Die mögen ein gutes Jahr haben, und immerhin fahren, die da wollen eine Kirche haben, die gar taubenrein sei.« ( Luther , Tischr., 316 b . )
* Arschkratz'n it a nit g'feiert. ( Franken . ) Eine unbedeutende Thätigkeit ist immerhin eine Thätigkeit .
L'Esprit In jedem Lande fängt zur Zeit eine junge Generation völlig von vorn an. Dabei bleibts gewöhnlich. Immerhin soll man sich um jeden ernsthaften Versuch kümmern; wir habens nötig. Wenn ich ein französisches Beispiel wähle, so geschieht das nicht nur, weil ich grade ...
Putzmittel Wenn einer und er fühlt begossen, daß er nunmehr alle ... ... ehedem, und daß lästige Verpflichtung, was früher bequem –: dann bekommt er immerhin noch etwas verschrieben, ein süßes Pulver ist ihm geblieben – in ...
XII. In immerhin ziemlich prägnantem Einsiedlerstyle durchlebte Adam die nächsten ... ... eingehen wollte ... Nun! es war immerhin schon viel, daß er sie mit feinstem Zartgefühl behandelte ... nicht ... ... ... , zurückschritt, freute er sich im Stillen gar sehr, daß er Lydia gegenüber immerhin doch so schnell seine ...
Herr Adolf Bartels »Er hat immerhin eine jüdische Großmutter.« Eines Tages packte mich die Neugier, genauer zu ... ... Berliner Tageblatts‹ ist Hans Fischer.« Die ehrwürdige Großmutter Klabunds (»Er hat immerhin eine jüdische Großmutter«) stammt übrigens lustiger Weise von einer Lieblingsredensart des ...
Palmström der Vermehrte Daß Morgensterns ›Galgenlieder‹ in achter und sein ›Palmström‹ nun in sechster Auflage vorliegen, freut einen doch. Denn das heißt immerhin, daß es in Deutschland zwanzigtausend Leute gibt – Käufer und Leser – die ...
Lobgesang auf das Kriegsvolk eines kleinen deutschen Reichsfürsten ** im April 1788. Sucht immerhin der Helden Spur Am Ufer des Skamanders! Preist, wie ihr wollet, die Bravur Der Krieger Alexanders! Verkündiget aus vollem Hals Den Ruhm ...
Holzapfel und Schlehwein ›Einfältige Gerichtsdiener‹ nennt sie der Zettel von ›Viel Lärm um Nichts‹ . Nun, das sind sie immerhin. Den Holzapfel macht Waßmann. Er sieht so dumm aus wie ein Huhn; ...
... Meister Atkins, und ich gratuliere Ihnen dazu, daß Sie sich glücklich fühlen! Immerhin ist es nicht ausgeschlossen, daß Sie eines Tages den Wunsch empfänden... ... ... Kerguelen gekommen zu sein, und werde mich ihrer mit Freuden erinnern. Immerhin wäre ich jetzt nicht böse darüber, wieder abfahren zu können ...
... wenn es auch wetterleuchtet draußen, wir sind immerhin schon dicht an den November. Der Teetisch tut es auch für heute; ... ... es soll mir auf ein Kännchen Sprit nicht ankommen!« »Bleibt aber doch immerhin die Apothekerflamme der Berzeliuslampe! – Indessen, da es hierorts weder einen Torf ...
... seltsamen Traum gestört. Ja, es konnte doch nur ein Traum gewesen sein!... Immerhin glaubte ich ihn hier verzeichnen zu müssen, denn er bildet einen weiteren ... ... einer starken Erregung des Gehirns ein besonders lebhafter Traum verfolgt haben müsse. Immerhin sprang ich schnell vom Lager, öffnete das eine Schiebfenster meiner ...
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Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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