Teures Späßlein Man muß mit Wirten keinen Spaß und Mutwillen treiben, sonst kommt man unversehens an den Unrechten. Einer in Basel will ein Glas Bier trinken, das Bier war sauer, zog ihm den Mund zusammen, daß ihm die Ohren bis auf die Backen hervorkamen. ...
9. Auftritt. Vorige. Zriny Juranitsch. ZRINY. Mein teures Weib! Mein Kind! EVA UND HELENE. Willkommen, Vater! JURANITSCH. Helene! HELENE. Juranitsch! So finden wir uns hier? EVA. Ihr habt ...
Zweite Szene Genoveva tritt auf. GENOVEVA. Weh, mein Gemahl! SIEGFRIED. Was ist dir, teures Weib? GENOVEVA. Du bist schon ganz gerüstet! SIEGFRIED. Es ist Zeit! GENOVEVA. Den Helm nimm ab! SIEGFRIED ...
6. Szene. Doktor Faust. Liese allein. DOKTOR FAUST. Aus Liesen? Was sonst, als – mein Weib! Mein teures Weib! LIESE. Lieber Hans! DOKTOR FAUST. Du liebst mich ...
Früh oder spät Gezittert hab' ich um dein teures Leben, Mit der Verzweiflung Aug' in Aug' gerungen, Als ich, von namenloser Angst durchdrungen, Dich schon im Scheiden wähnte und Entschweben. Jetzt, da du wieder mir zurückgegeben, ...
Erste Szene Aussicht von vielen Zimmern. Finstre Nacht. Daniel kommt mit einer Laterne und einem Reisebündel. DANIEL. Lebe wohl, teures Mutterhaus – Hab so manch Guts und Liebs in dir genossen, da der ...
Neunter Auftritt Vorige. Der Luxus, prächtig gekleidet. Das Laster. ... ... LOTTCHEN. Da kommt der Hausherr, der prächtige Herr von Luxus! LUXUS. Teures Lottchen! Du stehst in deinem Eigentume; ich weiß von diesen Reichtümern keinen bessern ...
Frühling am Gardasee 1897 Und so seh' ich doch dich wieder, Mein Italien, teures Land! – Vicenzo Monti
Der Ungeliebte Fänd' ich doch auf ird'scher Flur, ... ... Der sich wild durch Welten reißt, Liebevoll versänke. Oder nur ein teures Bild, Das aus Himmelshöhen mild Mir sich nieder neigte, Auf ...
Achte Szene SCHUISKOI. Ehrwürdge Väter dieses armen Reichs, Großmächtige Bojaren, teures Volk, Kein Wort, bevor ich betete. Kniet vor der Marien-Säule. RURIK. Das ist Ein frommer Prinz. OTREPIEP. O weh! O ...
... FLOTTWELL froh. Heitern Tag, mein teures Mädchen, sei nicht böse, daß ich selbst so spät erscheine, denn ... ... voraus, ich folge bald. Blickt starr nach. FLOTTWELL. Mein teures Kind, wie bist du schwer erkrankt! Sag an, was sind das ...
Siebenter Auftritt Bernhard aus dem Garten zu den vorigen. ... ... – Ins Grausen dieser Nacht Trägst du wie eine unbeirrte Sonne Dein teures Angesicht – ich träumte, Bernhard, Furchtbaren Traum. BERNHARD zu Satilatlas. ...
... . Geldschwindsucht Paris ist ein teures Pflaster, und was dieses Übel noch größer macht, alle Landstraßen, die ... ... Pfingsten, vier Wochen. Ihr bedenkt diese Weitläufigkeit und unterlaßt den Kauf. Ein teures Buch zieht euch an, glücklicherweise ist es nicht gebunden, und der Buchbinder ...
Soldatenlied Es ist kein schöner Leben, Als Musketier zu sein, Sein teures Blut hingeben Ums Vaterland allein Für zweiundzwanzig Pfennige... Wir schmeißen unsre Beine Wohl im Parademarsch. Der Hauptmann heißt uns Schweine, Der Leutenant ist ...
Zweiter Auftritt Judith von links. JUDITH. O Herzog, er ist krank, zum Tode krank. BERNHARD. Mut, teures Herz, ich weiß, daß er es ist, Kön'ge sind Menschen, ...
Der Kreuzritter Herauf, herauf, mein treues Roß! Da stund ... ... tot, Was mir einst Lust und Liebe bot. O Vaterland, du teures Land! Ich schlief auf heißem Wüstensand, Verwundet und im Felsennest ...
Das Marmorbild Wenn beim Frühglanz des Hymett Morgens auf mein Ruhebett Sanft die Strahlen zittern, Immer lächelst, teures Bild, Du auf mich herab so mild Aus den Epheugittern. ...
Achtundzwanzigstes Kapitel Aus Renatens Tagebuch Erzählungen schließen mit Verlobung oder Hochzeit. ... ... , das sich bis auf diesen Tag im Hohen-Vietzer Herrenhause vorfindet und als ein teures Vermächtnis daselbst gehütet wird, gönnt uns noch einen Blick in die weitere Zukunft. ...
Lebe hoch! Sofie! Die edle Frau! 26. September 1838 Laßt uns für Sofiens teures Leben Herz und Glas in alle Höh erheben! Ihrem Leben segenfeste Dauer! Jede Freude, jedes schöne Hoffen Soll ihr pünktlich kommen und genauer, ...
3. Württemberg Was kann dir aber fehlen, Mein teures Vaterland? Man hört ja weit erzählen Von deinem Segensstand. Man sagt: du seist ein Garten, Du seist ein Paradies; Was kannst du mehr erwarten, Wenn man ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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