Ausreiben

[624] Ausreiben, verb. irreg. act. S. Reiben. 1) Durch Reiben heraus bringen. Einen Flecken ausreiben. Den Koth ausreiben, aus dem Kleide. Ingleichen metonymisch, durch Reiben reinigen. Das Kleid ausreiben. 2) Aus einander reiben. So pflegen die Schuster die Nähte an den Schuhen mit einem besondern Ausreibeholze auszureiben, oder eben zu machen. 3) Aufhören zu reiben; als ein Neutrum. So auch die Ausreibung in den beyden ersten Bedeutungen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 624.
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