Bestauden

[925] Bestauden, verb. reg. recipr. welches in der Landwirthschaft üblich ist, wo man von dem Getreide und andern Feld- und Gartenfrüchten sagt, daß sie sich gut bestauden, wenn sie gute Stauden bekommen. Die Blattgerste bestaudet sich in einem schweren und feuchten Boden ungemein. Der Weitzen hat sich vortrefflich bestaudet. Man merkte nicht: die geringste Bestaudung am Korne. S. auch Bestocken.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 925.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: