Bisamthier, das

[1032] Das Bisamthier, des -es, plur. die -e, ein vierfüßiges Thier, welches einer Ziege gleicht, lange und starke Haare, aber keine Hörner hat. Unter dem Leibe hat es eine Öffnung, worin sich der Bisam in Gestalt eines braunen, schmierigen Saftes sammelt; Moschus, L. Man findet es in Persien, Ostindien und China. Das weibliche Geschlecht dieses Thieres wird die Bisamziege, oder die Muscusziege, das männliche aber der Bisambock, oder Muscusbock, ingleichen der Bisamhirsch genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1032.
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