Būcheichel, die

[1237] Die Būcheichel, plur. die -n, die dreyeckige Frucht der Rothbüche, welche nicht nur zur Mast der Schweine gebraucht wird, S. Buchmast, sondern auch ein reichliches schmackhaftes Öhl gibt. In unsern Gegenden hat diese Frucht einen bittern unangenehmen Geschmack; allein in den wärmern Ländern, besonders in Spanien, gibt sie den Kastanien wenig nach. Nieders. Book, Bökeckern, daher auch im gemeinen Leben mancher Hochdeutschen[1237] Gegenden Buchecker; im Oberdeutschen Buchnuß, Puechnuß, ehedem auch Büchel.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1237-1238.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: