Drehbank, die

[1539] Die Drêhbank, plur. die -bänke, im gemeinen Leben, die Drechselbank. In weiterer Bedeutung, ein jeder mit einem Drehrade versehener Werktisch, andere Körper umzudrehen, und im Umdrehen zu bearbeiten, dergleichen Drehbänke unter andern[1539] auch die Metallarbeiter haben. Bey den Zinngießern heißt sie die Drehlade, bey den Uhrmachern der Drehstuhl, bey den Gürtlern der Drehtisch.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1539-1540.
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