Dürre, die

[1620] Die Dürre, plur. car. die dürre Beschaffenheit einer Sache, in den meisten Bedeutungen des vorigen Beywortes. Die Dürre des Bodens. Die Zweige brechen für (vor) Dürre, Es. 27, 11. Ich spüre eine Dürre in dem Halse. Ingleichen die Beschaffenheit der Witterung, ein dürres Jahr. Mit Dürre schlagen, 5. Mos. 28, 22. Die Dürre verzehrt das Schneewasser, Hiob 24, 19. Ströme auf die Dürre gießen, Es. 44, 3, für einen dürren Ort, ist im Hochdeutschen, wenigstens in der gewöhnlichen Sprechart, nicht gebräuchlich.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1620.
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