Heinrichs-Nobel, der

[1085] Der Heinrichs-Nobel, des -s, plur. ut nom. sing. eine ehemahlige Engländische Goldmünze, welche König Heinrich VIII nach dem Muster der ältern Rosenobeln schlagen ließ, und welche 5 Pfennige und 10 Grän, oder 2 Ducaten wog. Der halbe Heinrichs-Nobel wog 2 Pfennige 17 Grän, oder 1 Ducaten. Nach dem Lat. Henricus-Nobilis. S. Rosenobel und Nobel. Die Niederländer prägten diese Münze nach, da sie denn wegen des darauf befindlichen Schiffes auch Schiffs-Nobel genannt wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1085.
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