Riegel (1), der

[1109] 1. Der Riegel, des -s, plur. ut nom. sing. ein nur bey den Jägern übliches Wort, welche denjenigen Ort, wo das Wild gern hinzukommen pflegt, so wohl einen Riegel, als auch einen Wechsel nennen. Es scheinet hier mit regen, reichen, kriechen, welches nur den Gaumenlaut vor sich genommen hat, verwandt zu seyn, und den Begriff des Gehens, Versammelns u.s.f. zu haben.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1109.
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