Ringelode, die

[1123] Die Ringelode, plur. die -n, eine Art Oden oder größerer Lieder, welche durch die Ringelgedichte oder Rondeaus der Franzosen veranlasset worden, und wo gemeiniglich am Ende jeder Strophe die erste Zeile wiederhohlet wird. Diese Art Lieder sind noch üblich, obgleich der Nahme wenig mehr gebraucht wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1123.
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