Sauerteig, der

[1297] Der Sauerteig, des -es, plur. inus. ein durch die Gärung sauer gemachter Teig, womit die übrige zum Brote bestimmte Masse Teiges zur Gärung gebracht, und gesäuert wird; bey den Bäckern nur der Sauer, im Österr. Vrel, bey dem Dasypodius Deissem, bey dem Kero Deismin, im Tatian Theisma, sonst auch Hefel, ehedem Urhab, wo die letzte Sylbe gleichfalls zu Hefel gehöret, bey den Krainerischen Wenden Quas.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1297.
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