Verbethen

[993] Verbêthen, verb. regul. act. durch Bethen tilgen, oder wegschaffen; ein nur in der vertraulichen Sprechart übliches Wort. Ich will meine Sünde noch heute verbethen, Gell. Sie möchte sich immer ein Gebeth machen lassen, um des Abends die Sünde zu verbethen, die sie den Tag über mit Bethen und Singen begeht, eben ders. Du kannst diese Verläumdung in Ewigkeit nicht verbethen, eben ders. So auch das Verbethen. S. Ver 1.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 993.
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