Wachsthum, der

[1326] Der Wachsthum, des -es, plur. car. der Zustand, da etwas wächset oder gewachsen ist, sowohl im eigentlichen als figürlichen Verstande; zum Unterschiede von Wuchs, welches die Art und Weise des Wachsens bezeichnet: Wärme befördert den Wachsthum der Gewächse. Einen schnellen Wachsthum haben, schnell wachsen. Zum Wachsthum im Guten gelangen. Das männliche Geschlecht ist bey diesem Worte im Hochdeutschen das gewöhnlichste, dagegen in andern Gegenden das sächliche üblich ist, das Wachsthum, S. -thum.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1326.
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