Watscheln

[1418] Wātscheln, verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welches nur in den niedrigen Sprecharten üblich ist, sich im Gehen von einer Seite zur andern neigen, wie die Änten. Gleichfalls von waten, gehen, welcher Begriff hier sowohl durch das sch, als durch die iterative Endung ein, näher bestimmt wird. Im Engl. to waddle; im Osnabrück. ist dafür worteln üblich. Von watscheln heißt in Schlesien eine Änte, wegen dieses ihr eigenthümlichen Ganges, Watscha.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1418.
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