Bayerischer Successionskrieg

[136] Bayerischer Successionskrieg. Nach des Churfürsten Maximilian Josephs von Bayern Tode (s. den Art. Bayern) nahm das Hans Oestreich, nach einem mit dem Churfürsten von der Pfalz darüber geschlossenen Betgleiche, verschiedene Stücke von Bayern in Anspruch und Besitz, wogegen sich jedoch Friedrich II. setzte. Es kam darüber zwischen Oestreich und Preußen, mit welchem sich auch Sachsen verband, zu einem Kriege, der aber schon 1779 durch den Teschner Frieden geendigt wurde, vermöge dessen das Haus Oestreich nur ein Stück des Rentamts Burghausen, Sachsen hingegen eine Entschädigung wegen der Allodial-Erbschaft bekam. Vergl. Fürstenbund.

Quelle:
Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 1. Amsterdam 1809, S. 136.
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