Rosette

[336] Rosette, Rosenstein. wird ein Diamant genannt, der auf der obern Seite mit Fassetten spitzig wie ein Rosenknopf zuläuft, innen aber platt geschliffen ist. Diese Gattung ist schlechter als die Brillanten, aber kostbarer als die Tafelsteine. Außerdem werden auch versteinerte Korallen, die Figuren wie Rosen haben, Rosetten genannt; man pflegt sie ebenfalls, nachdem sie wie achatartige Steine geschliffen worden, in die Ringe zu fassen – endlich nennt man auch jede in Gestalt einer Rose in Gold- oder Silberblech ausgetriebne Verzierung Rosette.

Quelle:
Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 4. Amsterdam 1809, S. 336.
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