Tatowiren

[370] Tatowiren nennt man die Sitte vieler indian. Völkerschaften, die Haut mit allerlei unauslöschlichen Zeichnungen zu versehen, welche als Punkte und Striche eingegraben und nachher mit verschiedenen Farben eingerieben werden. Diese Zeichnungen sind oft sehr künstlich und um so zahlreicher, je vornehmer die Person ist, welche sie trägt, sodaß bei den Vornehmsten der ganze Leib tatowirt ist.

Quelle:
Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1841., S. 370.
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