Alarich I.

[32] Alărich I., König der Westgoten, geb. um 370 n. Chr., aus dem Geschlecht der Balten, machte, 395 zum König erhoben, einen Eroberungszug durch Thrazien, Mazedonien und Thessalien, drang plündernd in Griechenland, 400 und 408 in Italien ein, erschien 410 zum drittenmal vor Rom und eroberte es 24. Aug. Im Begriff, auch Sizilien zu erobern, starb er zu Cosenza; sein Leichnam wurde im Flusse Busento versenkt. – Vgl. von Eicken (1876). – A. II., König der Westgoten 484-507, Sohn Eurichs, fiel in der Schlacht von Vouglé bei Poitiers.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 32.
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