Dauphin

[396] Dauphin (spr. dofäng), lat. Delphīnus, ursprünglich Herrschertitel der Herren der Dauphiné, seit Abtretung der Dauphiné an Frankreich 1349 bis zur Julirevolution 1830 Titel des franz. Kronprinzen; letzter D. war der Herzog von Angoulême, Karls X. Sohn. Zum Gebrauch für den D. (in usum Delphini) ließ Ludwig XIV. eine Ausgabe griech. und röm. Klassiker mit Weglassung anstößiger Stellen durch Bossuet und Huet in 64 Quartbänden (Par. 1674-1730) besorgen.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 396.
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