Dextrin

[427] Dextrīn, Stärkegummi, entsteht aus dem Stärkemehl durch Erhitzen desselben für sich (bis 160°) oder mit verdünnten Säuren oder mit Diastase (neben Malzzucker), fast farblose, gummiartige Stücke oder gelbliches bis braunes Pulver, löslich in Wasser, unlöslich in Alkohol, geht beim Kochen mit verdünnten Säuren in Traubenzucker, durch Diastase größtenteils in Malzzucker über, dient in der Färberei und beim Zeugdruck als Ersatz für das Arab. Gummi, als Zusatz zu Backwerk etc.; charakteristischer Bestandteil des Biers und der Brotrinde.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 427.
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