Filtrieren

Chemie. I.
Chemie. I.

[579] Filtrieren (lat.), Durchseihen, Trennung eines festen Niederschlages (des Filterrückstandes) von einer Flüssigkeit (dem Filtrāt) mit Hilfe einer porösen Substanz (Filter, Filtermasse); wird im täglichen Leben, in der Technik und im chem. Laboratorium [Tafel: Chemie I, 9] vielfach angewendet zur Reinigung einer Flüssigkeit (z.B. Trinkwasser, Zuckerlösung) oder zur Gewinnung des Rückstandes (z.B. Stärke, Farbstoffe). Als Filter dient Filtrierpapier oder auch je nach der Beschaffenheit der Flüssigkeit Asbest, Glaswolle; in der Technik meist Leinwand, Flanell, Filz, Bimsstein, Torf, Kohle, Kies, Sandstein.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 579.
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