Gummiwarenfabrikation

[736] Gummiwarenfabrikation, Bezeichnung für die Herstellung der Kautschukwaren. Der Kautschuk des Handels (Rohgummi) wird in heißem Wasser erweicht, zwischen geriffelten Walzen zerrissen, wobei durch kaltes Wasser die mechan. Verunreinigungen (Sand, Rindenteile) fortgespült werden, dann zu dünnen Rillen oder Platten ausgewalzt und getrocknet. Aus diesem gereinigten Kautschuk werden auf verschiedene Weise dickere homogene Platten hergestellt, welche das Material der G. bilden. Die meisten Gummiwaren werden der Vulkanisation (s.d.) unterzogen. Besondere Waren bestehen aus Patentgummi (s.d.) oder Hartgummi (s.d.). – Vgl. Heinzerling (1883).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 736.
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