Harnack

[762] Harnack, Adolf, prot. Theolog, Sohn des Theologen Theodosius H. (1817-89), geb. 7. Mai 1851 in Dorpat, 1876 Prof. in Leipzig, 1879 in Gießen, 1886 in Marburg, 1888 in Berlin; 1905 wurde er zum Generaldirektor der Königl. Bibliothek das. ernannt; schrieb bes.: »Das Apostolische Glaubensbekenntnis« (27. Aufl. 1896), »Lehrbuch der Dogmengeschichte« (3 Bde., 3. Aufl. 1894-98), »Grundriß der Dogmengeschichte« (4. Aufl. 1905), »Geschichte der altchristl. Literatur bis Eusebius« (Tl. 1 u. 2. 1893 u. 1897), »Das Wesen des Christentums« (1900 u.ö.), »Geschichte der Akademie der Wissenschaften zu Berlin« (3 Bde., 1900; gekürzte Ausg. 1901), »Die Mission und Ausbreitung des Christentums in den ersten drei Jahrhunderten« (1902) u.a. Mit O. von Gebhardt gibt er heraus: »Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristl. Literatur« (1882 fg.).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 762.
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