Interzellularräume

Botanik. II.
Botanik. II.

[867] Interzellulārräume, in der Botanik Lücken im Zellgewebe [Tafel: Botanik II, 2 i], entstanden durch teilweise Trennung der Zellen (schizogene I.) oder durch Zerstörung größerer Zellgruppen (lyfigene I.); sie sind entweder erfüllt mit Luft (Lufträume, Luftkanäle) und dienen der für Atmung und Assimilation wichtigen Durchlüftung, oder mit Harz, Gummi, Öl und ähnlichen Stoffen; diese sekretführenden I. teilt man in Interzellularlücken und Interzellulargänge (Harzgänge, Gummigänge) ein.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 867.
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