Knochenmarkentzündung

[980] Knochenmarkentzündung (Osteomyelītis), akute Entzündung des Knochenmarks (s. Knochen) durch Eindringen von Bakterien, bei Masern, Scharlach, Pocken, Typhus u.a., mit typhusähnlichem Verlauf (daher auch Knochentyphus genannt), führt zu Knochenbrand und Knochenfraß. Auch chronisch bei Tuberkulose, Syphilis u.a. Behandlung: Ruhe, Eisblasen, Entleerung der Abszesse.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 980.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika