Kobell [2]

[982] Kobell, Franz, Ritter von, Mineralog und Dialektdichter, Enkel von Ferd. K., geb. 19. Juli 1803 zu München, seit 1826 Prof. das., gest. 11. Nov. 1882, Erfinder des Stauroskops; schrieb: »Tafeln zur Bestimmung der Mineralien« (13. Aufl. 1894), »Die Mineralogie leicht faßlich dargestellt« (5. Aufl. 1876) etc., Gedichte in oberbayr. (1839-44 u.ö.) und pfälz. Mundart (1844 u.ö.) u.a. Dichtungen. – Vgl. Luise von Kobell (1884). – Seine Tochter Luise, geb. 1828 in München, seit 1857 mit dem bayr. Staatsrat Aug. von Eisenhart vermählt, gest. 29. Dez. 1902 in München, schrieb außer der Biogr. ihres Vaters Novellen, ferner: »J. von Döllinger« (1891), »König Ludwig von Bayern und die Kunst« (1898) u.a.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 982.
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