Landsalamander

1012. Feuersalamander.
1012. Feuersalamander.

[13] Landsalamander, Erdmolch, Erdsalamander (Salamandra), Gattung der Schwanzlurche aus der Unterordnung der Molche, von plumper Gestalt, mit drehrundem Schwanz; auf dem Rücken zwei Längsreihen von Drüsen, in der Ohrgegend ein Drüsenwulst. Sie leben an feuchten Orten, sind lebendiggebärend, fressen Regenwürmer, Insekten etc. Zwei Arten: Feuersalamander (gefleckter Erdmolch, S. maculōsa Laur. [Abb. 1012]), schwarz, mit lebhaft gelben, unregelmäßig verteilten Flecken, in feuchten Wäldern; die mit Kiemenbüscheln versehenen Jungen leben anfangs im Wasser. Er sondert einen scharfen milchweißen Saft, der einen Giftstoff (Samandarin) enthält, ab. Früher für unverbrennlich gehalten; eine Feuersbrunst glaubte man durch Hineinwerfen eines Salamanders löschen zu können. Alpensalamander (schwarzer Erdmolch, S. atra Laur.), schwarz, Junge ohne Kiemen und Wasserleben.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 13.
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